Mittwoch, 9. November 2016
Dienstag 8.11
Alle reden über die Wahl
DIE Wahl
Cholera oder Pest
Pest oder Cholera
höre ich, sich 2 Leute unterhalten
Ich höre auf zu hören
wenn ich morgen aufwache, wird schon nichts
Schlimmes passiert sein
Ich kann mich ja morgen aufregen, hoffentlich nicht

Kakao
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Vor dem schlafen gehen,
etwas über das ich nachdenke
Aus Brief von P. Modersohn Becker:
„Das kommt,
weil Sie so schön mit den Augen hören können.
Dann empfinde ich gar nicht die Lücke in mir,
wo bei anderen Leuten Logik und die Klarheit sitzt.
Im Schreiben da gähnt mir diese Lücke oft schwarz
entgegen.“

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Ich frage mich, warum manche sofort einschlafen können
und andere nicht.
Man könnte sich als Nichteinschläfer
auf die Brust schreiben,
der Geist wär eben ständig am rotieren und arbeiten.
Man könnte behaupten es sei ein gutes Zeichen,
dass, wenn man noch so müde ist
nicht um den „Weltschmerz“ und den eigenem,
hinweg zu kommen.
Je mehr man denkt desto besser,
dass,
nur führen die „Nachtgedanken“ nur zu verwirrten
Empfindungen
und Verunsicherung
und am Ende nehmen doch eh alle Baldrian und Wein,
oder nur Wein oder etwas völlig anderes.
Ich glaube man sollte einfach schlafen können,
wenn man es braucht und Schlaflosigkeit ist lästig
und bringt nicht zuverlässig die „genialen Gedanken“
zum Anstoß,
dass passiert vielleicht ab und zu,
aber im Gegensatz sind die ruhelosen,
leeren Köpfe,
die sich in den Kissen quälen und die müden Gestalten
am Morgen, viel beachtenswerter.

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